Energie und Energiesparen: Die Messetrends
Auf mehr als 60.000 m² Ausstellungsfläche präsentierten auf der Energiesparmesse Wels Unternehmen aus verschiedensten Branchen die neuesten Trends zum Thema Energie und Energie sparen. Wir waren vor Ort.
Neben Bau und Bad widmet sich die Energiesparmesse Wels wie ihr Name schon sagt, besonders der Energie und dem sparsamen Umgang mit selbiger. Neben der neuesten Heiz- und Haustechnik stellte auf der Messe natürlich auch wieder Photovoltaik – heuer mit dem Schwerpunkt Speichertechnik - einen wichtigen Themenbereich dar.
Eine Blume, die Strom erzeugt
Strom, der aus der Sonne gewonnen wird, erfreut sich auch im privaten Bereich immer größerer Beliebtheit. Die technischen Lösungen für Einfamilienhäuser werden immer effizienter, manche Systeme sind dazu geeignet, den gesamten Bedarf an elektrischer Energie zu decken. " Smartflower" ist ein solches System. Der Kollektor erinnert an eine Blume, die gesamte Anlage ist schnell aufgestellt und in Betrieb genommen. Integrierte Speichersysteme ermöglichen auch in der Nacht den Betrieb von elektrischen Geräten oder der Beleuchtung mit Solarstrom. Diese innovative österreichische Entwicklung hat auch schon international Aufsehen erregt und das Unternehmen steckt mitten in der Expansion in die USA.
Kostenloses Brauchwasser
Dem wertvollen Gut Wasser schenkten die Messeaussteller dieses Jahr ebenfalls viel Aufmerksamkeit. Brauchwassersysteme, welche gesammeltes Regenwasser für die Gartenbewässerung oder auch Toilettenspülung nutzen, helfen wertvolles Trinkwasser zu sparen. In Wels waren auch etliche Unternehmen vertreten, die private Brunnenanlagen anbieten, wobei auch der Hygiene große Bedeutung zukommt. Anlagen zur Wasserreinigung und Entkalkung sind bei vielen Brunnenanlagen bereits integriert, was den Aufwand bei der Errichtung minimiert. Mit dem Thema Wasserhygiene beschäftigen sich auch etliche kleinere Unternehmen, die Anlagen für den nachträglichen Einbau in Wohnungen oder Häusern anbieten. Nach vielen Meldungen in Presse und Fernsehen über die gefährlichen Legionellen, die zu schweren und in etwa 10 % der Fälle auch tödlichen Lungenentzündungen führen, sind auch immer mehr Private an entsprechenden Präventionsmaßnahmen interessiert.