Fensterheizung © Shutterstock

Kein Kondenswasser mehr dank Fensterheizung

Eine Fensterheizung verhindert die Bildung von Schwitzwasser am Fensterrand. Feuchte und beschädigte Rahmen und Abdichtungen sind somit passé.

Fast jeder kennt das Problem: Kondenswasser, das in der Heizperiode jeden Morgen an den Fenstern herunter rinnt. Nicht nur, dass das ewige Wischen lästig ist, kann diese Feuchtigkeit auch sehr unangenehme Folgen haben: Gummiabdichtung und Fensterrahmen könnenzerstört werden, schlimmstenfalls sind auch Schäden am Mauerwerk oder unter der "Dauerbewässerung" leidende Parkettböden möglich. Entstehende Schimmelbildung geföhrdet zudem Ihre Gesundheit.

Mit diesem Problem mussten sich schon viele Wohnungs- und Hausbesitzer herumschlagen. Von Bauträgern und Fensterherstellern hört man immer die gleicher Leier: "Sie heizen zu wenig, sie lüften zu wenig: Sprich: Sie wohnen falsch." Doch es gibt eine Lösung: Die Fensterheizung. Bekanntester Vertreter ist T-Stripe, ein flexibles Fensterheizsystem.

 

Keine nassen Scheiben mehr

Die Fensterheizung wird am Randbereich des Fensters eingebaut, so kann die Bildung von Schwitzwasser verhindert werden. Die Montage erfolgt schnell und einfach, ohne Schmutz und ohne Lärm, und kann sowohl vom Elektriker als auch eigenhändig vorgenommen werden. Eine Fensterheizung eignet sich sowohl für herkömmlich dimensionierte, wie auch für großflächige Fenster (Wintergärten, Dachflächenfenster). Der Stromverbrauch ist gering: Für ein durchschnittlich großes Fenster braucht es in etwa so viel Strom wie für eine 40 Watt-Birne.

IBO bestätigt Wirkung gegen Kondenswasser und Schimmel

Das Österreichische Institut für Baubiologie und -ökologie hat die Wirkung des T-Stripe-Systems untersucht, und bestätigt dessen Wirkung: Bei einem Vergleich zwischen der Verwendung von der Fensterheizung und simplem "Mehr Lüften - mehr Heizen" ging das System als klarer Sieger hervor.Bei stärkerer Heizleistung kann die Bildung von Kondenswasser nicht ausgeschlossen werden, außerdem steigert sichder Energieverbrauch oft unnötig.

Angenehmer Nebeneffekt der Fensterheizung: Auch das Behaglichkeitsgefühl wird gesteigert, da laut IBO-Studie 63 % der erzeugten Wärme in den Wohnraum gehen. Die Fensterscheiben sind dann auch im Winter nicht mehr als unangenehm kalte Punkte in der Wohnung auszunehmen.

 

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Datum: 17.11.2010
Kompetenz: Fenster und Glas

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