Staatspreis für Architektur und Nachhaltigkeit verliehen
Bei der Verleihung des Staatspreis für Architektur und Nachhaltigkeit, wurden fünf österreichische Bauprojekte für Außergewöhnliches bei Architektur und Nachhaltigkeit gefeiert, die beteiligten Unternehmen geehrt.
Umweltminister Niki Berlakovich verlieh die diesjährigen Staatspreise für Architektur und Nachhaltigkeit an das Energiespar-Wohngebäude U 31 in Wien, das Verwaltungsgebäude „Niederösterreichhaus“ in Krems, die Wohnanlage Messequartier in Graz, die Allgemeine Sonderschule 4 in Linz sowie an das AgrarBildungsZentrum Salzkammergut in Altmünster.
„Nachhaltiges und qualitätsvolles Bauen, bei dem Ökonomie und Ökologie, Soziales und Ästhetik im Einklang stehen, ist die wichtigste Grundlage für unsere Lebensqualität. Zukunftsfähige Architektur setzt daher auf hohe Energieeffizienz, eine ressourcenschonende Bauweise und die Verwendung von heimischen Materialien. Das bringt Aufschwung für die Wirtschaft, schafft und sichert wichtige green jobs und hilft uns bei der Energiewende hin zu erneuerbaren Energien. Mit dem Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit zeichnen wir jene Projekte aus, die die eindrucksvollsten Verbindungen von umweltbewusstem Handeln und Ästhetik geschaffen haben.“, so Umweltminister Niki Berlakovich bei der feierlichen Preisverleihung im Wiener RadioKulturhaus.
Fachjury bewertete 99 Einreichungen
Der zum dritten Mal vom Lebensministerium im Rahmen der Klimaschutzinitiative klima:aktiv vergebene Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit richtete sich an Projektträger von Neubauten und Sanierungen. Über zwei Drittel der Einreichungen für das Auszeichnungsjahr 2012 kamen aus dem Dienstleistungssektor, davon ein Drittel aus den Bereichen Kindergarten, Schule und Ausbildungsstätte. Die zweite große Gruppe stellten Wohn- und Einfamilienhäuser.
Unter dem Vorsitz des Staatspreisbeauftragten und Universitätsprofessors für Architektur Roland Gnaiger von der Kunstuniversität Linz bewertete eine internationale Fachjury die 99 eingereichten Projekte, von denen neun für den Staatspreis nominiert wurden. Schließlich gingen fünf PreisträgerInnen aus dem Bewertungsprozess hervor. Bei allen Einreichungen wurde die Erfüllung der Nachhaltigkeitskriterien nach den Gebäudestandards von klima:aktiv Bauen und Sanieren beurteilt.