Green IT senkt Stromkosten erheblich
Mittels Green-IT können Firmen die Stromkosten für Informationstechnik bis zu 50 Prozent senken. Durch den geringeren Stromverbrauch wird auch ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz geleistet
Mittels „Green-IT“ können Firmen die Stromkosten für Informationstechnik bis zu 50 Prozent senken. Durch den geringeren Stromverbrauch wird auch ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Der Trend geht immer mehr in Richtung stromsparende Produkte und Lösungen. „Die energieeffiziente Technologie ist bereits auf dem Markt erhältlich“, sagt Stephan Kohler Geschäftsführer der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) „Jetzt geht es darum, sie im Unternehmen sinnvoll einzusetzen und Energiekosten zu sparen.“
Drei Punkte, um schnelle Erfolge mit Green IT zu erzielen:
1. Einsatz von energieeffizienten Bürogeräten: Bürogeräte weisen, bei gleicher Ausstattung und Leistung oft erhebliche Unterschiede im Stromverbrauch auf. Hier lassen sich bis zu 50 Prozent Strom einsparen. Beim Neukauf sollte auf dieses Kriterium geachtet werden!
2. Energieeffizienz im Rechenzentrum: Geringe Investitionen führen hier zu spürbaren Kostenreduktionen. Wird die Auslastung der Server oder die Lüftung und Klimatisierung des Rechenzentrums optimiert, wirkt sich das positiv auf den Stromverbrauch aus.
3. Sensibilisierung der Mitarbeiter: Alle Maßnahmen können nur dann erfolgreich sein, wenn auch die Mitarbeiter mithelfen Strom zu sparen. Intelligente Gerätenutzung birgt hohes Sparpotenzial. Diesbezügliche Schulungen für die Mitarbeiter oder auch ein Prämiensystem zeigen oft sehr große Wirkung, dass die Energieeffizienz bei der täglichen Arbeit berücksichtigt wird.
Hohe Kosteneinsparungen können vor allem durch längerfristige Strategien für das Unternehmen erreicht werden. Schritt für Schritt können Energieeffizienzmaßnahmen umgesetzt werden. Ein Beispiel dafür ist der Umstieg auf das „Serverbased Computing". Das Rechenzentrum übernimmt dabei die Aufgaben der Arbeitsplatz-PCs, sodass am Einzelarbeitsplatz ein sehr sparsamer Rechner mit geringer Rechenleistung („Thin Client“) dann vollkommen ausreichend ist. Dieser verbraucht nur ein Drittel soviel Strom wie ein herkömmlicher PC. Auch die Wartung wird dadurch erleichtert.