Energiesparlampen immer unbeliebter
Die Energiesparlampe wurde als die perfekte Nachfolgerin der Glühlampe gehandelt, doch ihre Tage scheinen bereits gezählt. Alles über Nachteile und gute Alternativen erfahren Sier hier.
Die Glühbirne hat ausgedient und auch die Tage des von der EU propagierten Nachfolgers, der Energiesparlampe, sind angezäht. Die versprochene Lebensdauer und der vielzitierte Ökoeffekt sind je nach Marke stark anzuzweifeln. Auch das Magazin „Ökotest“ rückt vor einigen Jahren die Sparlampen in ein zweifelhaftes Licht. Ökoleuchten seien weit weniger sparsam und langlebig als versprochen. Bei der Lichtqualität erhielten alle 16 untersuchten Modelle die Note „mangelhaft“.
Nachteile der Energiesparlampe
- Erzeugt Elektrosmog
- Ihr eingebautes Schaltnetzteil erzeugt elektromagnetische Impulse von 40.000 Hertz bzw.100 Hertz, was zu einem unangenehmen Flimmern führt
- Kurzwelliger Blauanteil des Lichts kann Rezeptorzellen der Augennetzhaus schädigen. Unangenehme Folge: stressbedingte Trockenheit der Hornhaut bis hin zu grauem Star
- Die Lichtblitze belasten das zentrale Nervensystem. Mögliche gesundheitliche Auswirkungen: Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, Schwindel und ähnlichen Folgewirkungen.
Vorsicht Quecksilber!
Das größte Gesundheitsrisiko geht jedoch vom Quecksilber aus, das in den Energiesparlampen enthalten ist: Geht eine solche Lampe zu Bruch, so kann laut Erkenntnissen der ExpertInnen eine Quecksilberkonzentration im Raum freigesetzt werden, die den Richtwert von 0,35 Mikrogramm pro Kubikmeter um das Zwanzigfache überschreitet. Darum sollten sich insbesondere Kinder und Schwangere von Energiesparlampen fernhalten, empfiehlt beispielsweise auch das Deutsche Umweltbundesamt.
Beste Alternative: LED
Es gibt bessere und umweltfreundlichere Möglichkeiten, für Licht in den eigenen vier Wänden zu sorgen. Die LED-Lampe beispielsweise. Sie verbraucht noch weniger Energie als die anderen, marktüblichen Leuchtmittel, da sie die Energie tatsächlich nur in Licht, und nicht auch in Wärme verwandelt. Nachdem es lange Zeit als ökonomisch sinnlos betrachtet wurde, weiße LEDs herzustellen, hat sich in den letzten Jahren auf diesem Gebiet einiges bewegt. Halogenlampen zuvor ebenfalls eine gute Alternative, wurden im Zuge der EU-Verordnung schrittweise aus dem Handel genommen.