Porr reduziert Verlust
Im ersten Halbjahr 2012 konnte der Baukonzern seinen Umsatz steigern und den Verlust auf -1,5 Millionen Euro reduzieren. Der Fokus liegt nach wie vor auf den wirtschaftlich stabilen Heimmärkten Österreich, Deutschland, Schweiz, Polen und Tschechien.
Die europäische Bauwirtschaft zeigte sich laut dem Baukonzern Porr auch im ersten Halbjahr 2012 von den Turbulenzen in Süd- und Osteuropa beeinträchtigt. Als Reaktion hat der Konzern schon in den vergangenen Jahren seinen Fokus verstärkt auf die margenträchtigen und wirtschaftlich stabilen Heimmärkte Österreich, Deutschland, die Schweiz, Polen und Tschechien gelegt. In diesen Ländern erwirtschaftet das Unternehmen mittlerweile knapp 85 Prozent seiner Produktionsleistung. Die osteuropäischen Märkte werden weiterhin im Rahmen von Großprojekten, vorzugsweise im Bereich Infrastruktur, bearbeitet. Ergänzt wird diese Strategie durch die Aktivitäten im Nahen Osten, wo das Unternehmen Projekte gemeinsam mit regionalen Key Playern verwirklicht.
Die Zahlen auf einen Blick:
Kennzahlen in Mio. € | 1. HJ '12 | 1. HJ '11 | 2011 | 2010 |
Umsatz | 995,9 | 984,4 | 2.212,5 | 2.217,5 |
EBIT | 18,7 | 10,5 | -43,1 | 49,1 |
EBITDA | 41,7 | 34,1 | 8,2 | 102,8 |
Außenstände | k.A.* | k.A. | k.A. | k.A. |
Dividende | - | - | k.A. | 0,55 |
Eigenkapitalquote in % | k.A. | k.A. | 14,1 | 21,9 |
Gewinn nach Steuern | -1,5 | -6,7 | -72,2 | 16,7 |
*Keine Angabe des Unternehmens trotz Nachfrage.
Generaldirektor Karl-Heinz Strauss: "Unsere selektive Akquisitionspolitik und die Optimierungen die wir im Rahmen von fitforfuture im gesamten Konzern implementieren, werden die Porr auch für die kommenden Jahre gut aufstellen. Die Kennzahlen zum Halbjahr 2012 stimmen positiv, diesen erfolgversprechenden Weg werden wir nun konsequent weiter verfolgen."