Glasfaserkabel bald Standard
Kabel aus polymeren optischen Fasern sind der höchste Standard in Sachen Haushaltsvernetzung. Die optischen Leitungen ermöglichen Übertragungen bis zu 100 Mbit/s - der Ausbau in Österreich schreitet stetig voran.
Die multimediale Vernetzung ist in vielen Haushalten heute wichtiger Bestandteil und gewinnt zunehmend an Bedeutung. Da ist es klar, dass auch auf dem Kabel-Sektor neue Technologien auf den Markt drängen. Mit dem POF-Kabel (Polymer Optische Fasern) wurde eine Möglichkeit entwickelt, die Vernetzung im Smart Home zu professionalisieren, und für zukünftige Ansprüche gerüstet zu sein.
Maximale Flexibilität
Einerseits erfordern ständig neue Entwicklungen (Geräte und Anwendungen) auch bei der Vernetzung maximale Flexibilität. Andererseits wird die Ausrüstung eines Haushaltes mit Netzwerken immer üblicher. Das Haus dementsprechend mit Datenleitungen auszurüsten, die genau so langfristig plan- und nutzbar sind, wie die Leitungen für Gas, Wasser oder Strom ist da nur eine logische Folge. POF-Kabel sind übrigens in bestehende Verrohrungen verlegbar, was auch das Aufrüsten in bestehenden Gebäuden erleichtert.
Das POF-Kabel genügt beiden Ansprüchen. Der Elektroinstallateur kann dieses (auch nachträglich) in die Verrohrung verlegen. Die Steckdosen können dann je nach Bedarf jederzeit mit optischen Anschlüssen versehen werden. Dank der optischen Übertragung gibt es auch keine Erdungsprobleme. Die Datenpakete werden von Medienkonvertern in optische Signale umgewandelt, und über die POF-Kabel übertragen. Die derzeitige Übertragungsrate beträgt 100 Mbit/s, in einer Testphase arbeitet man aber bereits daran, die Gigabit-Grenze zu erreichen.
Derzeit eignet sich die Polymer Optische Faser-Vernetzung vor allem für Anwendungen wie IP-TV, Breitband-Internetzugang und vernetzte PCs - bald soll aber auch die Integration von Wireless-Geräten oder Multifunktions-Touchpanels möglich sein.