Ein Viertel trotzt der Krise
Von der Dachgleiche im Februar 2008 bis zur erfolgreichen Übergabe von 44.000 neuen Büroquadratmetern in den Gebäuden "Hoch Zwei" und "Plus Zwei" an die OMV liest sich die VIERTEL ZWEI-Geschichte wie eine Mär aus besseren Tagen
IC Projektentwicklung agiert, als ob die Krise nicht mehr als ein dunkler Streif am Horizont wäre. Da wird unverblümt geklotzt, statt zu kleckern, es wird visioniert - und fleißig gewinnbringend verscherbelt.
Neue Lebensqualität als Zugpferd
Das gerade entstehende VIERTEL ZWEI, zwischen Grünem Prater und Messe Wien gelegen, hat sich ein neues Hochniveau in Sachen Arbeits- und Lebensqualität auf die Fahnen geschrieben. Anspruchvolle Architektur, weitest gehende Autofreiheit - und, nicht zu vergessen, die perfekte Grünlage inmitten einer Großstadt - kombinieren sich mit intelligent geplanten, gut nutzbaren Umrissen und einladendem Außenraum. Ein Highlight: der 5.000 m2 große See im Herzen des VIERTEL ZWEI.
Wer nun im Kopf Vergleiche zu einem weiteren "Stadt in der Stadt"-Projekt anstellt - eh klar, die Rede ist von der Seestadt Aspern -, liegt vollkommen richtig. Die Zeit scheint reif für Visionäre.
Kenn ma scho?
Dabei ist die Idee, quasi fraktale Stadtstrukturen zu implementieren, beileibe keine neue. Ohne jetzt weiter auf gescheiterte Projekte eingehen zu wollen (Wer googelt, der findet letzten Endes selbst), sei noch angemerkt, dass gerade hierzulande gute Ideen gerne und routiniert als "Science Fiction" abgeschmettert und ins Lächerliche gezogen werden. Stimmt allerdings die Kohle - und lassen sich progressiv veranlagte potenzielle Mieter von der Euphorie der Planer anstecken, ist Science Fiction schnell Realität. Und Politiker aller Couleur "haben immer schon gewusst, dass das was werden könnte."
Genug des Verdrusses; Hier ist ordentlich was am Kochen - und es scheint, dass sich gewisse kreative Köpfe nicht von der viel beschworenen Wirtschaftskrise beeindrucken lassen.
Vielleicht auch eine Möglichkeit, unser aller Business andlich am Schopf aus dem Sumpf zu ziehen, statt nur zu raunzen. Amen.