Warimpex Halbjahresergebnis - 98,6 Millionen Verlust
In der allgemein angespannten Lage auf dem Hotel- und Immobilieninvestmentsektor bleibt auch Warimpex nicht verschont: Verlust und ein Umsatzrückgang von 15%.
Den deutlichen geschwächten Markt im Kerngeschäft der Warimpex - Hotel- und Immobilieninvestmentmarkt - bekam die börsennotierte Gruppe voll zu spüren. Beim Umsatz gab es einen Rückgang um 15%, der einerseits dem eingebrochenen Hotelgeschäft, andererseits aber auch dem allgemeinen Rückgang der Tätigkeiten beim Developement geschuldet ist.
Korrekturen bei der Immobilienbewertung, schlechtere Auslastung und niedrigere Preise bei den Hotelzimmern, sowie der Stopp bei Transaktionen führten zu einem Verlust von 98,6 Millionen Euro (das entspricht2,62 Euro pro Aktie).
Hoffnungen liegen beim Hotelgeschäft
Laut Warimpex Vorstandsvoritzendem Dr. Franz Jurkowitsch ruhen die Hoffnungen für das verbleibende Jahr 2009 nun vor allem auf dem Hotelmarkt. Hier werden die Konjunkturzyklen schneller erlebt, als etwa im Bereich der Gewerbeimmobilien: "Die Immobilie muß täglich verkauft werden", so Vorstandsmitglied Georg Folian.
Als CEE-Hoffnungsmarkt wird vor allem Polen gesehen: Einerseits zeigt sich die polnische Wirtschaft im Vergleich zu anderen Ost-Ländern als, weniger von der Krise betroffen, andererseits liegen hohe Erwartungen auf der Fussball Europameisterschaft 2012. Bis zu 2 Milliarden Euro sollen im Rahmen dieser noch investiert werden, viel Geld soll dabei in die Infrastruktur in Sekundärstädten fließen.
In den nächsten Monaten will sich Warimpex auf die Fertigstellung von in Bau befindlichen Projekten, wie dem Hotelprojekt Airport City St. Petersburg (in welches bereits 30 Milionen Euro investiert wurden), konzentrieren.Mit An- und Verkäufen will manhingegen auf einAnspringen der Transaktionsmärkte warten.