ECO-Quartalsergebnis
Eine im Sommer und Herbst durchgeführte Portfolio-Optimierung trägt erste Früchte. Das Betriebsergebnis bleibt positiv, die Eigenkapitalquote konnte gesteigert werden. Zudem verbeserte sich das (immer noch negative) Finanzergebnis.
Nachdem man im Sommer und Herbst eine Optimierung des Portfolios durchgenommen hatte, kann die ECO Business-Immobilien AG nun ein postitives Ergebnis für das 3.Quartal 2009 vorlegen.
Die Nettoverschuldung konnte reduziert werden, die Eigenkapitalquote wurde auf 41,5% erhöht. Dank Mieterlösen in der Höhe von 38,2 Mio. Euro (Vergleichszeitraum I-IX/2008: 45,8 Mio.) konnte man ein positives EBIT von 5,3 Mio. verbuchen (2008: 7,5 Mio.).
Positiver Trend bei Bewertungen
Die Bewertung des Immobilienportfolios ergab eine Aufwertung von 6,8 Mio. Euro. Nach einer Abwertung von -25,3 Mio. im ersten Halbjahr ergibt das zwar ein negatives Bewertungsergebnis 2009 von -18,6 Mio., das Ergebnis liegt aber über dem Vorjahresniveau (- 23,6 Mio.).
Verbessertes Finanzergebnis, erhöhte Eigenkapitalquote
Dank des gezielten Schuldenabbaus konnte das Finanzergebnis im Vergleich zum Vorjahr (-32,9 Mio.) auf -16 Mio. Euro verbessert werden, das Ergebnis nach Steuern lag bei -8,3 Mio Euro. Die Eigenkapitalquote wurde von 33,7 % am Ende des letzten Jahres, auf 41,5 % erhöht.
Finanzvorstand Wolfgang Gössweiner blickt einigermaßen beruhigt in die Zukunft: "Die Finanzierung der Gesellschaft ist langfristig gesichert. So kann das geringe Refinanzierungsvolumen von etwa 14 Mio. 2010 problemlos bedient bzw. prolongiert werden."
Auch der scheidende CEO Friedrich Scheck (er verläßt das Unternehmen mit Ende des Jahres) ist mit der Performance zufrieden: Die Wirtschafts- und Finanzkrise hat das Marktumfeld für die Immobilienbranche stark verändert. ECO hat darauf rasch reagiert: Mit einem Redimensionierungs-Programm ist es uns gelungen, die Bilanzstruktur der Gesellschaft nachhaltig zu verbessern."
Die ECO-Aktie notiert seit dem Herbst über 4 Euro. Nach einem Jahrestief von knapp 1 Euro hatte sie zwischenzeitlich auch die 5-Euro-Grenze überschritten.
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