Immofinanz und Immoeast fusionieren
Vor der für 2010 geplanten Verschmelzung der beiden börsennotierten Immo-Firmen legten die Vorstände nun das Tauschverhältnis für die Anleger fest: Immoeast-Aktionäre bekommen für 2 Immoeast Papiere 3 Stück Immofinanz Aktien.
Wie die Immofinanz nun mitteilte, wurde in einem Verschmelzungsbeschluss seitens Vorstand und Aufsichtsrat der Fahrplan für die bevorstehende Fusion der beiden börsennotierten Unternehmen festgelegt.
Immoeast-Anleger können im Verhältnis 2:3 tauschen
So lautet die Vereinbarung der Vorstände für den Aktientausch, der nach der Firmenbucheintragung erfolgen kann. Immoeast-Anleger bekommen also 3 Immofinanzaktien für 2 der Immoeast. Die Aktionäre selbst werden erst bei den Hauptversammlungen im Jänner(20.1. Immofinanz, 21.1. Immoeast) zu dem Beschluss Stellung nehmen. Das Tauschverhältnis, welches auf Basis des Nettovermögesnwertes (NAV) festgelegt wurde, steht dabei nicht zur Diskussion.
Vermögen und Verbindlichkeiten der Immoeast werden durch Gesamtrechtsnachfolge auf die Immofinanz übertragen, im Zuge einer Kaptialerhöhung sollen dann auch bis zu 567,4 Mio Immofinanz Aktien an die bisherigen Minderheitsaktionäre der Immoeast ausgegeben werden, die damit die Mehrheit an der Immofinanz AG übernehmen.
Die Fusion kann auch als Signal an die Investoren gesehen werden, dass man bei der Immofinanz bemüht ist, Transparenz und Ordnung in ein nach Petrikovics-Zeiten oftmals nur schwer durchschaubares Firmengeflecht zu bringen. Die Immofinanz stand auch in letzter Zeit immer wieder im Zentrum diverser Skandale, derzeit ermittelt etwa die Staatsanwaltschaft wegen etwaiger Ungereimtheiten beim Kauf der Buwog durch die Immofinanz.