Immofinanz startet Aktienrückkaufaktion
Nach entsprechender Ermächtigung durch die Hauptversammlung beginnt bei der Immofinanz nun der Rückkauf eigener Aktien. Damit sollen Kapitalmarktinstrumente zur Refinanzierung fälliger Wandelanleihen bereit stehen.
Nachdem die Hauptversammlung Ende September das „Go“ gegeben hatte, hat sich nun der Vorstand der Immofinanz AG zu einem Rückkaufprogramm eigener Aktien entschlossen.
Derzeit hält die Gruppe rund 57 Mio. Stück eigene Aktien, das sind 5,47% des Grundkapitals. Dieser Anteil soll sich nun auf 10 % bzw. 104 Mio. Stück erhöhen. Die Immofinanz Group ist bis 12.4.2011 ermächtigt, bis zu 47.350.248 Stück Inhaber-Aktien zu erwerben, der Kauf soll über die Börse erfolgen.
Wandelanleihen und Dividende
Mit dem Rückkauf soll die Refinanzierung der Wandelanleihen 2007-2014 und 2007-2014 durch eigene Aktien erfolgen. Dies soll im ersten Quartal 2011 geschehen, und ist die Grundlage einer etwaigen Dividendenzahlung 2010/2001. „Durch das Rückkaufprogramm erreichen wir mehrere Effekte: Einerseits schaffen wir die Grundlage für die Refinanzierung der Wandelanleihen 2014 und 2017, andererseits steigern wir damit den NAV“, meint CEO Eduard Zehetner. Der Netto-Vermögenswert (NAV) steigt im Zuge der Eigenkapitalerhöhung, was wiederum einen positiven Nebeneffekt für die Aktionäre darstellt.
Der Höchstpreis der für die Aktien bezahlt werden soll, liegt maximal 15% über dem durchschnittlichen Tages-Schlusskurs der letzten 10 Handelstage, der Mindestpreis beträgt 1,04 Euro.
Kursanstieg
An der Börse wurde die Nachricht positiv aufgenommen, am 9.November 2010 stieg der Kurs der Immofinanz-Aktie erstmals seit einem halben Jahr wieder über die 3 Euro-Marke.