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CBRE: CEE-Invest bricht um 60 Prozent ein

Die Investitionen in den CEE-Büromarkt schrumpfen. 83 Prozent gehen in die stabileren Märkte Polens und Russlands - der Rest geht beinahe leer aus. Der Markt bleibt bankengetrieben und damit unverändert ruhig.

„Ich würde meinen, jeder internationale Investor meidet Europa“, zieht Andreas Ridder, Geschäftsführer von CBRE Österreich, eine wenig erfreuliche Halbjahres-Bilanz CEE: Im ersten Halbjahr 2012 ist das Investmentvolumen um rund 60 Prozent eingebrochen. „Nur“ 2,1 Milliarden Euro (Gesamt-Europa rund 24 Mrd. Euro) sind in den CEE-Ländern eingesetzt worden. Und: 83 Prozent konnten die stabilen Märkte Polens und Russlands ergattern, ganz zum Unterschied zu Risk-Ländern wie Rumänien mit gerade einmal einer Investition von 50 Millionen Euro insgesamt. Ridder: „Was alles wollen ist etwas risikoarmes. Und da gibt’s nicht so viel…“

Banken bremsten

Generell bleibt der Markt bankengetrieben und damit aufgrund gleich gebliebener Eigenkapital-Investitionen auf unverändertem Niveau. „Zu Boom-Zeiten lag die Eigenkapitalquote bei zehn bis zwanzig Prozent, heute ist sie bei bis zu 50 Prozent angelangt. Nicht alle benötigen Finanzierungen, die meisten aber sehr wohl. Wir rechnen nicht mit einer neuen Großzügigkeit der Banken, was die Entwicklung weiter beschränkt“, konstatiert Ridder.

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Datum: 20.07.2012

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