Alpine halbiert Verlust
Bauleistung und EBIT sind im ersten Halbjahr 2012 leicht gestiegen. Der Verlust vom Vorjahr konnte halbiert werden. Die guten Ergebnisse in West- und Zentraleuropa kompensierten die Rückgänge in den von der Krise stark betroffenen Märkten in Südosteuropa.
Der Baukonzern Alpine, Teil der spanischen FCC Gruppe, konnte im ersten Halbjahr 2012 die Bauleistung steigern, und zwar um 4,3 Prozent auf 1,588 Milliarden Euro (2011: 1,522 Milliarden). Das Halbjahresergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) stieg von 6,3 Millionen auf 23,1 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) drehte von einem Minus des 1. Halbjahres 2011 von 4,4 Millionen Euro auf 0,6 Millionen Euro und damit wieder ins Plus. Das Periodenergebnis liegt bei minus 1,47 Millionen Euro, das ist fast die Hälfte des Vorjahresverlustes von 3,1 Millionen Euro.
Kernmärkte: Österreich, Deutschland
In den Kernmärkten Österreich und Deutschland erwirtschaftete der Baukonzern über 60 Prozent der Bauleistung. Durch die gesteigerten Ergebnisse in West- und Zentraleuropa konnten die Rückgänge laut Konzernmitteilung aus den von der Krise stark betroffenen Märkten Südosteuropas kompensiert werden.
Die Umsätze im Bereich Hoch- und Kraftwerksbau stiegen um 9,7 Prozent auf 598 Millionen Euro, der Bereich Kommunikation und Energie verzeichnet ein Plus von 6,3 Prozent auf 197 Millionen Euro. Im Tiefbau ist entsprechend des europaweiten Trends aufgrund der Knappheit öffentlicher Budgets ein leichter Rückgang zu verzeichnen (- 0,7 Prozent auf 728 Millionen Euro). Der Auftragsstand liegt bei über drei Milliarden Euro (2011: 3,3 Milliarden Euro). Der Mitarbeiterstand lag im Halbjahresschnitt bei 15.245, davon sind rund 7.000 in Österreich beschäftigt.