Schultheis soll Alpine sanieren
Der schwächelnde Baukonzern Alpine holt sich Josef Schultheis als dritten Mann in die Geschäftsführung. Das Ex-Vorstandsmitglied von Praktiker soll die Sanierung des Unternehmen federführend verantworten.
Der österreichische Baukonzern Alpine holt sich Josef Schultheis (47) an Bord. Als CRO (Chief Restructuring Officer) wird er die notwendigen Schritte, das Unternehmen wieder in Richtung Stabilität und Erfolg zu führen, federführend verantworten. Zuletzt war er Vorstandsmitglied/CRO der Praktiker AG.Schultheis verstärkt mit seiner Bestellung als CRO neben den beiden Managern Alejandro Tuya (CEO) und Enrique Sanz (CFO) die Geschäftsführung der Alpine Holding GmbH.
Alpine und ein Konsortium unter der Führung der Erste Bank AG und der UniCredit Bank Austria AG hatten am 13. 11. 2012 ein “Standstill-Abkommen” abgeschlossen. Mehr als 95 Porzent der finanzierenden Banken und Versicherungen – insgesamt über 30 österreichische sowie internationale Institute – haben der Vereinbarung zugestimmt. Derzeit wird in Abstimmung mit den Banken ein langfristiges Refinanzierungskonzept erarbeitet.