© ISS

Wird der Roboter der Hausmeister der Zukunft?

Der Facility Services Anbieter ISS hat im Sommer 2016 eine weltweite Partnerschaft mit IBM Watson IoT beschlossen. Ziel ist, die Gebäude persönlicher, intuitiver und nutzerfreundlicher zu machen.

Die hochentwickelten Facility Management-Technologien von IBM werden genutzt, um die Dienstleistungen, die ISS für Gebäudeeigentümer und Nutzer auf der ganzen Welt erbringt, umzugestalten. Dies seien Maßnahmen basierend auf den von ISS bereits angestellten Überlegungen betreffend Industrie 4.0, Digitalisierung und IoT (Internet of Things) in Bezug auf Facility Services.

Es sollen die „Leistungsfähigkeit der Technik und jene der Menschen zusammengefügt werden“, erklärte Harriet Green, General Manager Watson IoT.

Einsatz von Cobots

Zusätzlich testet ISS sogenannte sogenannte Cobots (collaborative robots), die den Servicemitarbeiter bei der Leistungserbringung unterstützen, indem schwere und monotone Routinetätigkeiten von ihm übernommen werden. Es gebe daher vermehrten Bedarf an Fachleuten, die Cobots konfigurieren, trainieren und servicieren.

Häufig geäußerten Befürchtungen, wonach Roboter den Menschen als Arbeitskraft verdrängen, stellt ISS die Aussagen des Geschäftsführers des Branchenverbands VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau) gegenüber: „Wir sehen, dass die Zahl der Arbeitsplätze steigt“, sagt Patrick Schwarzkopf. „Deutschland hat die dritthöchste Roboterdichte nach Korea und Japan und einen Beschäftigungsrekord mit 43 Millionen Beschäftigten.“

Die Auswertung der Arbeitsplatzsituation der letzten 140 Jahre zeige, dass Technologie Arbeitsplätze schafft, nicht vernichtet, zitiert ISS einen Artikel aus „The Guardian“.

60 Jahr-Jubiläum

Im Mai 2016 hat ISS das Jubiläum des 60-jährigen Bestehens in Österreich und die erfolgreiche Entwicklung von der Ein-Mann-Reinigungsfirma zum Viertel-Milliarden-Euro-Blue-Chip-Unternehmen gefeiert. ISS beschäftigt in Österreich 7.500 Mitarbeiter und setzte 2015 nach Angaben von CEO Erich Steinreiber (im Bild) 221,1 Millionen Euro um.

AutorIn:
Datum: 02.08.2016

Inspiration & Information abonnieren - mit dem wohnnet Newsletter

Weitere Artikel aus dem Channel Märkte

DedMityay/stock.adobe.com

Märkte

Optimismus für 2022: Baubarometer zeigt nach oben

Die Auftragsbücher sind gut gefüllt, die Zeichen stehen auf Wachstum. Das zeigt das aktuelle Baubarometer der ...

Smileus/stock.adobe.com

Märkte

Starke Kostenanstiege in allen Bausparten

Eine Steigerung der Baukosten von bis zu 20 Prozent ist nach aktuellem Baukostenindex in allen Sparten zu ...

GDI2050/Schuster

Märkte

Dämmstoffmarkt trotzt Corona

Markterhebung 2020: Schaumstoffe und alternative Dämmstoffe kamen am besten durch die Pandemie, Mineralwolle mit ...

Arnold Immobilien

Märkte

Investments: Alternative zu Wohnimmobilien

Investoren setzen immer häufiger auf ein diversifiziertes Portfolio mit renditestarken Alternativen zu ...

Silver Living GmbH/APA-Fotoservice/EXPA/Scheriau

Märkte

Im Gespräch: „Leistbares Wohnen, wie ich es verstehe“

Wolfgang P. Stabauer von der Öko-Wohnbau hat seinen ganz eigenen Kopf: Wie er das Problem des teuren Wohnraumes ...

Radu Bercan/shutterstock.com

Märkte

RegioData: Shopping Center verlieren an Attraktivität

Österreichs Einkaufszentren sitzt nicht nur der Onlinehandel im Nacken. Die hohe Flächendichte und traditionelle ...

JJFarq/Shutterstock.com

Märkte

Wiener Zinshäuser: Preise in einer Dekade verdoppelt

Kampf der Daten und- Faktenferne: Seit 10 Jahren publiziert Otto Immobilien den aufwändig recherchierten Wiener ...

Tupungato/shutterstock.com

Märkte

Städtevergleich: Wien ist beim Mieten Europameister

Die lebenswerteste Stadt der Welt hält auch einen Europarekord. Wie der Deloitte Property Index ausweist, ist Wien ...