Berliner Büroluft: Signa baut im Trend-Quartier Mediaspree
Berlin wird immer mehr zum Tummelplatz österreichischer Entwickler und Investoren, die vor allem auf das Bürosegment bauen. Jetzt hat die Signa-Gruppe bei einer der letzten Freiflächen im Bereich des neu entstehenden Kommunikationsclusters Mediaspree, im ehemaligen Osten (Bezirk Friedrichshain), zugeschlagen. Gekauft wurde die Liegenschaft im Rahmen eines Asset Deals von der für die Quartierentwicklung hauptverantwortlichen Anschutz Entertainment Group (AEG). Gleich neben der Mercedes-Benz Arena soll nun ein 90 Meter hohes Bürogebäude errichtet werden.
Mediaspree zählt mittlerweile zu den angesagten und stark nachgefragten Bürostandorten in der deutschen Hauptstadt. Vor allem die Technologie-, Medien- und Telekommunikationsbranche zieht es an die Spree. Unter ihnen prominente Namen wie Zalando, Mercedes Benz, Coca-Cola, Universal Music oder auch MTV. Für weitere Player will die Signa mit ihrem geplanten Office-Turm mit einer Bruttogeschossfläche von rund 50.000 Quadratmetern Platz schaffen. Die Büros sollen in der Eingangsebene mit Gastronomie- und Einzelhandelsflächen mitversorgt werden.
Herzberg: „Filetgrundstück in einem renommierten Viertel“
Signa-Vorstand Timo Herzberg: „Berlin hat sich zu einem boomenden Investitionsstandort entwickelt und ist gefragt wie nie zuvor. Neben zahlreichen inländischen Kreativunternehmen zieht es viele ausländische Großunternehmen in die Bundeshauptstadt, die ihre Unternehmenszentralen nach Berlin verlegen. Wir freuen uns, dass wir uns dieses Filetgrundstück in einem der innovativsten Viertel der Stadt sichern konnten, um ein attraktives Landmark Building für renommierte Mieter zu entwickeln.“ AEG-Vizepräsident Michael Kötter zeigt sich zufrieden über das Engagement der Signa, die als „renommierter Partner für diesen wichtigen Baustein der Quartiersentwicklung“ gewonnen hätte werden können. Sein Befund? „Mit der Entwicklung des Hochhauses wird das Anschutz-Areal weiter an Urbanität gewinnen.“
Berlin-Pipeline der Signa weiter gut gefüllt
Doch nicht nur auf den Kommunikationsstandort an der Spree hat Signa ein Auge geworfen. Die Berliner Investitionspipeline für die kommenden Jahre sei mit einem Projektentwicklungsvolumen von mehr als 2 Milliarden Euro prall gefüllt, wie es aus dem Immobilienunternehmen weiter heißt.