Zwischenstopp: Deutliches Gewinnplus für Wienerberger
Dynamisches Q1 und Q2: Der Konzern konnte vor allem in Osteuropa und Nordamerika zulegen. Das Nettoergebnis wurde im Vergleich zur Vorjahresperiode um 28 Prozent auf über 53 Millionen Euro gesteigert.
Der Umsatz konnte in den ersten sechs Monaten des Jahres auf 1,6 Milliarden Euro gehoben werden; ein Plus von fünf Prozent. Das bereinigte Ebitda (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) wurde zum Ende des Q2 mit gut 214 Millionen Euro beziffert, was einer Steigerung von 18 Prozent entsprach.
Organisches Wachstum in allen Sparten
Laut CEO Heimo Scheuch rechnet man bis Jahresende mit einem Jahres-Ebitda von 450 Millionen bis 470 Millionen Euro. Dank der guten Voraussetzungen hält man am ausgegebenen Investvolumen für 2018 von 200 Millionen Euro fest.
„Wir haben die Profitabilität gesteigert und deutliches organisches Ergebniswachstum in allen Divisionen realisiert. Das bestätigt unsere Strategie: Wir werden daher auch weiterhin Wachstumsinvestitionen durchführen, die Optimierung unseres Portfolios vorantreiben und Maßnahmen zur Steigerung unserer Effizienz umsetzen“, so der Konzernchef via Aussendung. Zuletzt waren ein Ziegelproduzent in den Niederlanden, ein Rohrspezialisten in Norwegen sowie ein Werk für Flächenbefestigungen in Rumänien übernommen worden.
„Strategische Optimierung schreitet voran“
Die guten Kennzahlen lassen sich laut Konzern auf das Europa-Ziegelgeschäft – und hier vor allem auf die Performance in Osteuropa – zurückführen. Zu Buche geschlagen haben laut Wienerberger auch die gesetzten Verbesserungsmaßnahmen im Bereich Division Pipes & Pavers, speziell im keramischen Rohrsegment. Auch der nordamerikanische Markt war im ersten Halbjahr von einer starken Ergebnisentwicklung sowohl bei Ziegeln als auch im Rohrgeschäft gekennzeichnet. Und Scheuch bleibt weiter optimistisch und verrät dazu die nächsten Schritte: „Die strategische Optimierung unseres Portfolios schreitet voran. Bis Ende 2020 planen wir bis zu 150 Mio. € mit der Verwertung von operativen Unternehmensteilen sowie von nicht betriebsnotwendigem Vermögen zu erzielen.“