Buwog geht in Berlin shoppen
Die Tochter der Immofinanz übernimmt die insolvente Berliner CMI AG. Sämtliche im Bau befindlichen Projekte werden fortgeführt. Ein erster Schritt der Buwog, um in Deutschland Fuß zu fassen.
Die österreichische Buwog - Tochter der Immofinanz - übernimmt das operative Geschäft der Berliner CMI AG sowie deren aktuelle Berliner Projekte. Die CMI war im März dieses Jahres in die Insolvenz gerutscht.
Projekte werden fortgeführt
Alexander Hoff, Sprecher der Buwog-Geschäftsführung: "Wir freuen uns, dass wir den Zuschlag erhalten haben und mit dieser Investition eine sehr gut aufgestellte Mannschaft aus 23 Mitarbeitern des Unternehmens übernehmen werden. Des Weiteren werden wir die Berliner Wohnbauprojekte der ehemaligen CMI zügig weiter fortsetzen und zur Zufriedenheit aller Beteiligten fertigstellen. Mit dieser Investition setzen wir einen ersten Meilenstein im Rahmen unserer Strategie, in den Berliner Wohnungsbaumarkt einzusteigen."
Zu den im Bau befindlichen Berliner Projekten zählen das Humboldt Palais am Hegelplatz, hier entstehen zwischen Museumsinsel und Friedrichstraße exklusive Eigentumswohnungen, das Projekt Chausseestraße 88 mit einer vermietbaren Wohn- und Gewerbefläche von rund 6.800 Quadratmetern, die Altbausanierung Scharnhorststraße 26-27 mit rund 43 Wohneinheiten sowie die Fertigstellung von 48 Wohneinheiten und 30 Townhouses in der Scharnhorststraße 4. Größtes Entwicklungsprojekt der Gruppe ist ein rund 100.000 m2 umfassendes Ufergrundstück in der Regattastraße in Berlin-Köpenick. Unter dem Namen Puerto Verde sind insgesamt 400 Wohneinheiten, ein Sportboothafen und eine Uferpromenade geplant.
Parallelen Wien - Berlin
Hoff: "Deutschland wird künftig im Rahmen der Buwog-Gesamtstrategie eine wachsende Bedeutung haben. Darüber hinaus weisen der Wiener und der Berliner Markt große Parallelen auf, so dass wir uns hier ohnehin fast zu Hause fühlen." Das Unternehmen wird künftig als Buwog Meermann GmbH firmieren. "Wir freuen uns, Herrn Heinz Meermann als Gesellschafter gewonnen zu haben, der uns bei Grundstücksakquisitionen unterstützen wird", so Hoff.