Betonfußboden: Trend
Monolithische Betonplatten werden laut VÖZ immer öfter im Privatbereich eingesetzt. Dass sich der Fußbodenbelag nicht nur für den Einsatz in Industrieanlagen eignet, zeigt das Praxisbeispiel "Das beste Haus Österreichs".
Monolithische Betonplatten wurden bisher vor allem in Industrieanlagen als Fußbodenbelag eingebaut. Nun hat laut Vereinigung der österreichischen Zementindustrie (VÖZ) ein Trend zum Betonboden auch in Privathaushalten eingesetzt, was auch Praktiker Helmut Petzenstadler, Betondesigner in Oberösterreich bestätigt. So würden viele seiner Kunden den Betonboden nicht nur wegen der schönen Optik, sondern auch wegen der Wärme, die dieser ausstrahlt, bevorzugen.
Praxisbeispiel: "Bestes Haus Österreichs"
Innovative Praxisbeispiele zeigen, dass die Anwendung im Privatbereich im Fachkreis positiv angenommen wird. So haben die ad2 architekten Andrea Dämon und Andreas Doser in ihrem Haus „ad2“ im Burgenland den Betonboden eingesetzt und damit den Architekturpreis „Das beste Haus Österreichs 2009" erhalten. Die Oberfläche des Betons wurde flügelgeglättet und lackiert. „Beton verfügt über eine besondere Optik, Haptik und Widerstandsfähigkeit. Überzeugt hat uns aber auch seine hohe Speicherfähigkeit und die daraus resultierende zeitverzögerte Wärmeabgabe an den Raum. Im Sommer hat der Boden einen kühlenden Effekt, im Winter ist er durch die Fußbodenheizung angenehm warm“, erläutern die beiden Architekten ihre Entscheidung für die Bodenplatte aus Beton.
"Das Material ist rutschfest, resistent gegen Flüssigkeiten und unempfindlich bezüglich Verschmutzungen. Nicht zuletzt überzeugt auch die puristische Ästhetik immer mehr private Bauherren", ist Felix Friembichler, Geschäftsführer der VÖZ, überzeugt.