Fünfte Auflage: Staatspreis „Architektur und Nachhaltigkeit“
Das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) hat erneut den Staatspreis „Architektur und Nachhaltigkeit“ ausgeschrieben. Eingereicht werden kann noch bis zum 14. April 2017.
Bauherren, Architekten und Fachplaner sind eingeladen, Projekte, die den ressourcenschonenden sowie architektonisch anspruchsvollen Award-Kriterien entsprechen, einzugeben. „Nachhaltiges Bauen ist für den Klimaschutz unverzichtbar, denn der Gebäudesektor ist für mehr als ein Drittel des Energieverbrauchs verantwortlich“, so Bundesminister Andrä Rupprechter (im Bild). Hier müsse langfristig geplant werden. Mit dem Staatspreis würden besondere Leistungen für eine zeitgemäße und zukunftsfähige Architektur honoriert und zu Weiterentwicklungen und Innovationen ermutigt.
„Der Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit hat sich zum wichtigsten Seismographen für die gesellschaftspolitische Relevanz und Verantwortung der österreichischen Architektur entwickelt. Er leuchtet gleichermaßen die technische und gestalterische Leistungsfähigkeit unserer Zukunftsfähigkeit aus“, sagt Universitätsprofessor und Juryvorsitzender Roland Gnaiger.
Einreichfrist endet am 14. April 2017
Projekte, die zwischen Jänner 2014 und April 2017 saniert oder errichtet wurden, können online eingereicht werden. Zulässig sind alle Gebäudetypen und alle Nutzungsarten in den Kategorien „Sanierung“ und „Neubau“. Die Bewertung erfolgt durch eine internationale Expertenjury unter dem Vorsitz von Architekt und Universitätsprofessor Roland Gnaiger. Bewertet wird die architektonische Qualität und die Qualität im Sinne der Nachhaltigkeit, die nach den Kriterien des klimaaktiv-Gebäudestandards beurteilt wird. Angesprochen werden vor allem Bauherren, Architekten, Bauphysiker und Energieberater. Die Siegerprojekte werden im Herbst 2017 prämiert.
Ausgeschrieben wird der Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit vom BMLFUW im Rahmen seiner Klimaschutzinitiative klimaaktiv. Im Auftrag des BMLFUW wird er von der Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) abgewickelt, in Kooperation mit der Kunstuniversität Linz und der pulswerk GmbH, einem Tochterunternehmen des Österreichischen Ökologie-Instituts.