"Vienna Court": Vom alten Handelsgericht zum Hotel
Wo früher verhandelt wurde, wird künftig nobel abgestiegen: Aus dem ehemaligen Handelsgericht in der Wiener Innenstadt haben die Umarbeiten in ein 5-Sterne-Hotel begonnen. Hinter dem Projekt stehen die Brisen Group und UBM Development als Managing-Partner
Seit zwei Jahren hält die Schweizer Investmentgruppe Brisen das Objekt in der Riemerstraße (Innere Stadt). In den letzten eineinhalb Jahren wurde am architektonischen Konzept gearbeitet und das Interior-Design definiert. Jetzt geht es unter UBM Development und Böhm Stadtbaumeister ans Eingemachte: In das kommenden Hotelprojekt soll möglichst viel Bausubstanz aus der Belle Époque integriert werden, wie es heute via Aussendung heißt. Nach ersten Vorarbeiten werde jetzt mit dem Abriss von Gebäudeteilen im Innenhof die eigentliche Umbauphase eingeläutet.
Neues Leben im „Vienna Court“
Unter dem Namen „Vienna Court“ wird ein Fünf-Sterne-Haus errichtet. Ins Dachgeschoss wandern Luxus-Wohnungen. Dimitry Vallen, Geschäftsführender Gesellschafter der Brisen-Gruppe über den finalen Kick-off: „Nach den langen Jahren, in denen die Riemergasse 7 im Dornröschenschlaf lag, arbeiten wir seit dem Kauf mit Hochdruck an der Realisierung der Umbau- und Neunutzungspläne. Aber bei einem so bedeutenden Gebäude mit großer historischer, architektonischer und kommerzieller Bedeutung für die Wiener Innenstadt darf man auch nichts übers Knie brechen. Schließlich wollen wir ein optimales Ergebnis erreichen, von dem das Gebäude und sein Umfeld dann jahrzehntelang profitieren werden.“