Fünf Tipps zum perfekten Lichtkonzept
Ohne Licht kein Leben, und ohne Beleuchtung keine Wohnlichkeit. Wir haben die fünf ultimativen Tipps, wie Sie das perfekte Beleuchtungskonzept für Ihr Zuhause erstellen.
Die Zeiten der einsamen Deckenleuchte und der noch einsameren Stehleuchte irgendwo in der Ecke sind längst vorbei. Heute bieten der Markt und die Technik unzählige Möglichkeiten, dem Raum mit Hilfe von Licht Atmosphäre zu verleihen. Verschiedene Leuchtkörper und Lichtarten sowie großer Variantenreichtum in der Einbauart bieten Lösungen für jede individuelle Anforderung. Was Sie bei der Lichtplanung unbedingt beachten sollten, erfahren Sie nun.
1. Mehr ist mehr
Egal um welchen Raum es geht, stellen Sie ein paar Lampen mehr auf. Vielfalt erzeugt nämlich Harmonie. Ein ausgewogenes Arrangement von Arbeits- und Stimmungslicht bringt Ambiente in jedes Zimmer – von der Küche über das Büro bis zum Schlafzimmer. Das heißt, neben den Lesespots sollten eine große Stehleuchte und ein Schranklicht nicht fehlen. Die Hängeleuchte über dem Esstisch wird ergänzt durch LED-Leisten in der Wand und eine kleine Leselampe am Beistelltisch. Lassen Sie Ihrer Phantasie freien Lauf und graben Sie die alten Lämpchen vom Flohmarkt ruhig wieder aus.
2. Akzente lockern auf
Der Profi nennt es Lichtinseln – die bewusst gesetzte Aktzentbeleuchtung im gesamten Raum. Setzen Sie mit unterschiedlichen Lichtquellen bestimmte Ecken oder Details in Szene. Licht soll hier betonen, konturieren, kaschieren, beleben oder dämpfen. Besonders gut eignet sich für die Akzentbeleuchtung dynamisches Licht, also buntes LED-Licht, das den Raum auf Knopfdruck in ganz unterschiedliche Farben taucht.
3. Natürliches Licht bevorzugt
Die Farbwiedergabe wird in Ra angegeben, und sie sollte im Regelfall nicht unter 80 liegen, dann kann von natürlichem Licht gesprochen werden. Gerade wo es darum geht, die Farben „echt“ wahrzunehmen, spielt die Farbwiedergabe eine große Rolle. Denken Sie nur mal ans morgendliche Schminken oder auch die Kleiderauswahl.
4. Am besten Warmweiß
Neben der Farbwiedergabe entscheidet vor allem die Lichtfarbe über Wohnlichkeit und Behaglichkeit in einem beleuchteten Raum. Für Küche, Wohn- und Schlafzimmer empfiehlt sich warmweißes Licht. Neutralweiß oder Tageslichtweiß sollten Sie eher in reinen Arbeitsräumen einsetzen, der höhere Blauanteil wirkt nämlich anregend und aktivierend, gleichzeitig aber kühl
5. Technik ist gleich Komfort
Gewöhnliche Lichtschalter sind was für Anfänger. Heute wird gedimmt, das Licht reagiert ganz automatisch auf Bewegungen und/oder Geräusche und per Knopfdruck bzw. Wisch am Handy kann von der Couch aus nicht nur der Deckenfluter, sondern gleich auch die Küchenarbeitsplatte hell werden. Intelligente Beleuchtung ist vernetzt und erlaubt es, Lichtszenen nach dem jeweiligem Bedarf zu programmieren. Für das Dinner zu zweit wird der Raum in angenehmes Orange getaucht und der Heimkinoabend per Regler bläulich eingefärbt. Höchster Lichtkomfort und eine perfekte Beleuchtung für jeden Anlass sind somit garantiert.