Service-Lösung: Desktop-Virtualisierung
Mit Modellen wie dem Cloud Computing werden Anwendungen und Speicherplatz vom lokalen Desktop-PC oder Notebook ausgelagert. Immer mehr Firmen versuchen so, die Sicherheit zu erhöhen, und die Kosten zu reduzieren.
Immer mehr Unternehmen auf der Suche nach Einsparungsmöglichkeiten bei den IT-Kosten entscheiden sich für das Virtual Desktop: Bei dieser Lösung läuft das Betriebssystem inklusive sämtlicher üblicherweise auf dem lokalen Desktop-Pc oder Notebook installierten Programme und Anwendungen auf einer virtuellen Maschine auf einem zentralen Server.
Jeder Mitarbeiter verfügt somit über einen auf ihn abgestimmten, virtuellen Arbeitsplatz, der überall abrufbar ist. Dabei wird auf das Modell des "Cloud Computing" zurückgegriffen, bei welchem unterschiedliche Dienste, Programme aber auch der Speicherplatz ausgelagert sind, und sich nicht mehr auf dem lokalen Rechner oder allein auf dem Firmennetzwerk befinden.
Mit der Veröffentlichung von Windows 7 versucht auch Microsoft, verstäkt auf den virtuellen Desktop zu setzen, Firmen wie Citrix oder der Marktführer VMware haben Vorsprung. Dieser bringt gerade die neueste Version seines VMware View 4 heraus, und sieht Windows 7 eher als "förderlich" für die Umstellung auf die eigeneDesktop-Lösung.
Eine Firma die sich vor mittlerweile drei Jahren dem Virtual Desktop verschrieben hat, ist die Anwaltskanzlei Wolf Theiss. "Die Grundlage des Projekts war Risk Management, und die Frage wie man die IT-Sicherheit bei sinkenden Kosten langfristig auf hohem Niveau halten kann", erzählt Enrique Vich, Chef der IT-Abteilung bei Wolf Theiss.
Mit dem Verlauf ist man jedenfalls hoch zufrieden: "Die Umwegrentabilität ist hoch. Wir verfügen über zwei redundante Rechenzentren die uns ein komplettes Recovery innerhalb von 3 Stunden ermöglichen. Insgesamt hat uns die Virtualisierung große Ressourcen- und Kosteinsparungen gebracht."