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Bad gewinnt stark an Bedeutung

Eine aktuelle Studie zeigt den Trend zur verstärkten Nutzung des Sanitärbereiches: 70 Prozent entspannen im Bad, stolze 24 Prozent haben dort regelmäßig Sex. Dies gilt es bei Immobilien verstärkt zu berücksichtigen.

Es ist wohl der Wellness- und Spa-Trend, der dem Badezimmer stetig wachsende Aufmerksamkeit zukommen lässt. Ein Faktor, den auch die Bau- und Immobilienbranche nicht außer Acht lassen sollte: Längst ist das Badezimmer der klassischen Hygieneaufgabe entwachsen und ist heute - so eine aktuelle Trendstudie von Geberit und Zukunftsinstitut - Raum für vielerlei Aktivitäten. Darunter, offenbar äußerst beliebt: Entspannung, Medienkonsum - und Sex.

Drei Kern-Trends beim Bad

Drei zentrale Trends konnte die Studie festmachen: Innovationen sind auch im Sanitärbereich verstärkt gefragt. Die Bedeutung der Badeoase als Wohlfühlort und zur Erhaltung der Gesundheit hat sich gefestigt. Und drittens wird das Bad für ältere Menschen vermehrt zum Jungbrunnen.

Bad: Topmoderner Wohn- und Entspannungsraum

Insbesondere was genau im Bad getrieben wird, hat die Studienautoren interessiert: On top ganz klar für 70 Prozent das Entspannen. Auf den Rängen: Lesen und Musik hören (53 Prozent), telefonieren (26 Prozent) und Sex (24 Prozent). "Die Ansprüche an Körperpflege und Hygiene werden immer vielfältiger. Parallel dazu steigen natürlich auch die Anforderungen an die sanitäre Ausstattung. Das Bad der Zukunft wird zu einem topmodernen Wohn- und Entspannungsraum, in dem die Menschen immer mehr Zeit verbringen", verrät Sebastian Dorda, Marketingleiter bei Geberit Österreich.

Die gehobenen Bad-Ansprüche gilt es freilich auch in der Planung und der Bewirtschaftung einer Immobilie zu berücksichtigen. Ein großzügig bemessener und modern ausgestatteter Sanitärbereich ist bereits heute ein Erfolgskriterium einer Wohnimmobilie. Bodenebene, barrierefreie Wellness-Duschen, berührungslose Armaturen, Lichttherapie, Design: 51 Prozent aller Befragten legen mehr Wert auf ein tolles Bad als auf ein tolles Auto (38 Prozent).

Die neue Rolle des Mannes

Aufgrund verstärkter Berufstätigkeit der Frauen und mehr Anteilnahme am Haushalt durch den Mann gilt es auch Letzteren stärker im Bad einzuplanen. Das sogenannte stärkere Geschlecht wendet sich immer mehr der Kindererziehung und -Pflege zu. Deshalb halten auch technische Gadgets Einzug in das Badezimmer - von der Musikanlage über den Fernseher bis zum Internet.

Vergnügen und Jungbrunnen

Schließlich soll Hygiene künftig auch Spaß machen: Für 80 Prozent der Studienteilnehmer ist die Körperhygiene elementarer Bestandteil ihrer Gesundheit! Besonders für ältere Menschen geht das Thema noch viel weiter: Die neue Generation der Senioren plant und lebt viel bewusster als bisher. 89 Prozent wünschen sich ihre Körperpflege so lange wie möglich selbstständig durchführen zu können. Diesen Wunsch gilt es mit dem richtigen Bad zu erfüllen!

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Datum: 24.06.2013

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