2 Mio. Euro für Smart City-Projekte
Der Klima- und Energiefonds fördert wieder Projekte, die den Weg zu einer klimafreundlichen und sozialökonomischen „Zero-Emission-City“ ebnen. Beste Chancen auf die Förderung haben Einstiegsprojekte, die "Pionierarbeit" leisten. Die Schwerpunkte liegen im ökosozialen Wohnbau, smarten Industriestandorten und Gewerbebetrieben sowie themenoffenen Projekten besonders innovativer Konsortien.
Zum sechsten Mal ruft der Klima- und Energiefonds heuer seine „Smart-Cities-Initiative“ aus, die in diesem Jahr insgesamt mit zwei Millionen Euro budgetiert ist. Gefördert werden in erster Linie Vorhaben, die "Pionierarbeit für nachfolgende Demoprojekte leisten", heißt es in der Ausschreibung - also Projekte, welche in den Bereichen Gebäude, Energie, Ver- und Entsorgung, Mobilität oder Kommunikation & Information mit einem ersten Schritt in diese Richtung Neuland bestreiten – mit explizitem Verweis auf Nachfolgeprojekte.
Akzente für nachhaltige Stadtentwicklung
Theresia Vogel, Geschäftsführerin des Klima- und Energiefonds: "Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen: Nachhaltige Stadtentwicklung, die eng mit einem gesellschaftlichen Wandel zusammenhängt, braucht Zeit. Kontinuierliche Reflexion sich ändernder Herausforderungen und Beharrlichkeit in der Verfolgung langfristiger Ziele sind daher das Um und Auf. In der diesjährigen Ausschreibung setzen wir in der Förderstrategie entsprechende Akzente."
2 Millionen Euro im Fördertopf
Eingereicht werden kann noch bis zum 08. September 2015. Jedes einzelne Projekt wird mit maximal 200.000 Euro gefördert. Insgesamt stehen zwei Millionen Euro zur Verfügung. Besondere Schwerpunkte sind smarte Modernisierung im (öko-)sozialen Wohnbau, smarte Industriestandorte und Gewerbebetriebe sowie themenoffene Projekteinreichungen innovativer Konsortien. Im Herbst wird ein weiterer Call für Smart-Cities-Demoprojekte folgen, kündigte Vogel an.