Wärmeverteilung damals und heute
Das Prinzip der Wärmeverteilung ist so alt wie die Menschheit selbst. Die Art und Weise, wie Wärme in Räumen verteilt wird, hat sich im Laufe der Geschichte vom heißen Stein bis zur Zentralheizung entwickelt. Hier ein Überblick.
Begonnen hat die Geschichte der Wärmeverteilung schon in grauer Vorzeit. Damals nahm man heiße, am Feuer erwärmte Steine, die man zur Schlafstätte trug um es dort wärmer zu haben. In der Antike gab es die erste Hochblüte der "Wärmeverteilung". Das Rauchgas einer zentralen Feuerstätte wurde durch Hohlräume in Boden und Wände geleitet und dadurch die Räume erwärmt. Später ging dieses Wissen der Römer größtenteils verloren.
Beginn der Zentralheizung
Erst im 20. Jahrhundert trat die zentrale Gebäudeheizung ihren Siegeszug an. Diese Zentralheizungen waren dadurch gekennzeichnet, dass es für die zu erwärmenden Räume eine außerhalb der Wohnungen befindliche Feuerstätte gab und dass die hier erzeugte Wärme mittels eines Wärmeträgers den einzelnen Räumen zugeführt wird. Als Wärmeträger wurde Wasser, Dampf oder Luft verwendet.
Heizen mit warmem Wasser
Die Warmwasserheizung, sie läuft über das Wärmemedium Wasser, hat unter allen Zentralheizungssystemen die weiteste Anwendung gefunden. Das im Wärmeerzeuger erwärmte Wasser wird mittels Umwälzpumpen durch Rohrleitungen den Heizflächen zugeführt, kühlt sich durch Wärmeabgabe ab und fließt wieder zum Wärmeerzeuger zurück, wo der Kreislauf von neuem beginnt. Verteilleitungen (in unbeheizten Räumen) sollten immer gut wärmegedämmt sein, damit etwaige Wärmeverluste minimiert werden.