Duschwanne selber einbauen - so geht's
Gerade bei der Einrichtung des Bades schrecken viele davor zurück, selbst aktiv zu werden. Dabei ist etwa der Einbau der Duschwanne gar nicht so aufwändig. Lesen Sie hier, wie es richtig geht und worauf Sie achten müssen.
Eine Dusche kann an der Wand ohne seitliche Begrenzungen, in der Ecke oder zwischen zwei Seitenwänden platziert werden. Entsprechend dazu sind die Duschkabinen oder Vorhanglösungen zu wählen. Duschwannen können direkt auf dem Boden, hochgesetzt oder im Boden versenkt eingebaut werden. Je nach Platzverhältnissen ist die Abflussgarnitur zu wählen. Die Duschwannen oder Brausetassen werden an der Wand ohne seitliche Begrenzung, in der Ecke oder zwischen zwei Seitenwänden platziert.
Und so funktioniert's:
Zunächst wird die Ablaufgarnitur mit dem Siphon eingebaut. Dazu wird der Ablaufventilkelch mit einem Dichtring aus Kitt unterlegt und von innen in die Ablauföffnung eingesetzt. Das Ventilunterteil wird mit dem Formring von außen an den Ablauf angesetzt und beide Teile von innen verschraubt. Ebenso wird - falls vorhanden - der Wannenüberlauf montiert. Der Siphon wird dann mit dem Abflusssystem verbunden.
Achten Sie immer auf ein Mindestgefälle von einem Zentimeter pro Meter. Abflusssysteme werden aus PVC-Rohren, Knien und Verbindungsmuffen hergestellt. Die Duschwanne kann mit Planblocksteinen (Ytong) eingemauert und anschließend verfliest werden. Eine Zugriffstelle möglichst in der Nähe des Siphons ist zwecks Wartungsarbeiten empfehlenswert. Dazu eignen sich am besten sichtbare oder unsichtbare Fliesentüren. Die Abdichtung zur Wand erfolgt mit pilzresistentem Sanitärsilikon.
Montage der Duscharmatur
Eine Duscharmatur besteht aus einer Bedienungseinheit und einer Schlauchbrausegarnitur. Die Armaturanschlüsse werden auf Fugenschnitt oder Plattenmitte angelegt. Liegen die Wasseranschlüsse zu tief in der Wand, kann die Distanz mit Verlängerungen überbrückt werden.