Tipps für bessere Raumluft
Frische Luft brauchen wir für unser Wohlbefinden. Sie liefert nicht nur den lebensnotwendigen Sauerstoff, sondern verschont uns auch vor ungesunden oder gar giftigen Stoffen. Lesen Sie jetzt, wie Sie Ihre Raumluft langfristig verbessern!
Aus welchen Bestandteilen setzt sich gesunde Luft und daraus resultierendes Wohlgefühl in geschlossenen Räumen zusammen? Welche Faktoren spielen hier eine Rolle? Wir sagen Ihnen, was Sie tun können, um die Luft in Ihrem Zuhause zu verbessern.
Raumtemperatur regeln
In Wohnräumen ist eine Temperatur von 20 bis 23 Grad ideal, im Schlafzimmer sollten es nicht mehr als 16 bis 18 Grad sein. Wichtig ist auch eine gleichmäßige Verteilung innerhalb des Raumes. Unterschiede von 4 Grad oder mehr zwischen Fuß- und Kopfbereich werden als unangenehm empfunden. In der Hitze des Sommers sollte man durch Lüftung und Beschattung dafür sorgen, dass die Innentemperatur 26 Grad niemals übersteigt.
Korrekt lüften und Zugluft vermeiden
Es bringt nichts, die Fenster allzu lange geöffnet oder gar nur gekippt zu lassen – ein echter Luftaustausch lässt sich vor allem durch letzteres nicht herbeiführen. Besser sind bis zu vier Mal tägliches Stoß- (Fenster vollständig für maximal 10 Minuten öffnen) und Querlüften (gegenüberliegende Fenster oder Türen für 1 bis 5 Minuten vollständig öffnen).
Undichte Stellen an Fenstern und Türen sollten abgedichtet werden, da sie ab einer Luftgeschwindigkeit von 0,3 m/s zu unangenehmer Zugluft führen. Besonders wichtig ist, die Klima- und Belüftungsanlagen so einzustellen, dass niemals ein Zug entsteht. Dieser ist nicht nur unangenehm, sondern kann sogar zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen.
Luftfeuchtigkeit beachten
Die Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen sollte idealerweise zwischen 40 und 60 Prozent liegen, zu feuchte Luft lässt die Fenster beschlagen und kann darüber hinaus zu Schimmelbildung führen. Die Folgen für Ihr Wohlbefinden und Ihre Gesundheit können schwerwiegend sein!
Schadstoffe vermeiden
Entsteht durch permanentes Unwohlsein der Verdacht, von zu vielen Schadstoffen in der Raumluft, kann dies mit einem CO2-Messgerät überprüft bzw. überwacht werden - als erste Maßnahme hilft jedenfalls Lüften. Außerdem sollte auf die Verwendung von milden und umweltfreundlichen Reinigungsmitteln Wert gelegt werden. Langfristig hilft es, bei Inneneinrichtung, Baumaterialien und Wandfarbe auf Umweltzeichen und Emissionsfreiheit zu achten