Aluminium-Architektur-Preis 2018 macht Schule
Große Preisverleihung im Wiener Justizpalast: Tourismusschule in St. Johann in Tirol holt den Titel. Die BIG als Bauherr durfte sich gleich zweimal freuen.
Letzten Donnerstag war es wieder soweit: Im Justizcafe – hoch über den Dächern den Innenstadt –lud die Gemeinschaftsmarke Alu-Fenster zur Preisverleihung. Im Rampenlicht: Architekten und Bauherren gemeinsam mit Metallbau- und Oberflächenveredelungsbetrieben.
Insgesamt waren 28 Projekte für den Aluminium-Architektur-Preis 2018, der einmal mehr vom Aluminium-Fenster-Institut (AFI) in Zusammenarbeit mit der Architekturstiftung Österreich und der IG Architektur ausgelobt worden war, von der Jury auf Herz und Nieren geprüft worden. Das Preisgeld von 10.000 Euro holte schlussendlich das Architekturbüro wiesflecker-architekten für den Erweiterungsbau und die allgemeine Funktionssanierung der HBLA für Tourismus in St. Johann in Tirol.
Jury einigte sich auf Tourismusschule
Laut Jury habe das Schulgebäude mit seiner stadträumlichen Situierung sowie dem gelungenen Materialeinsatz überzeugen können. Mit dem Umbau und der Erweiterung erfahre sowohl das Umfeld als auch das Schulgebäude eine Aufwertung. Die beidseits raumhohen Verglasungen der neuen Klassenzimmer lasse viel Licht ein und biete eine freundliche und anregende Atmosphäre. Verspiegelte Deckenuntersichten erzeugten Weite und Verbindung zur Umgebung. Und weiter: „Insgesamt ist ein homogenes Ensemble entstanden, in dem sich alt und neu sinnfällig ergänzen. Aluminium-Profilsysteme sind vielfältig und innovativ eingesetzt.“
BIG ganz groß: Preisträger und große Anerkennung
Um den Preis hatte auch die Bundesschule Aspern, geplant von fasch&fuchs.architekten, gekämpft. Für das weitere Projekt der BIG Bundesimmobiliengesellschaft im Wiener Stadterweiterungsgebiet gab es Platz zwei – und damit den Anerkennungs-Award. Die Jury fand ein „vielfältiges Angebot an Innen- und Außenräumen, durchlässig und transparent“, vor, wie sie in ihrer Begründung zusammengefasst hat. Die Zertifizierung mit ÖGNB Gold unterstreiche die nachhaltige Planung und Ausführung. Die Materialwahl sei subtil auf die Erfordernisse abgestimmt worden.