Wienerberger übernimmt Ziegelmarke Brenner
Es ist fix: Die mit Ende September publik gewordene Übernahme des in Kärnten ansässigen Baustoffproduzenten Brenner durch die Wienerberger Ziegelindustrie wurde jetzt von der Bundeswettbewerbsbehörde genehmigt.
Der Vorstand des Mutterkonzerns freut sich über das nun gegebene grüne Licht. Mit dem Closing des Deals rechnet Heimo Scheuch, der zuletzt auch in Südosteuropa auf Einkaufstour war, nun doch noch vor Jahresende. Über den ausverhandelten Preis wollte und will Wienerberger keine Angaben machen.
Stärkeres Auftreten in Südösterreich
Mit der Übernahme des Lavanttaler Zielgelherstellers (im Bild: das Werk) will der heimische Platzhirsch seine Position auch in Südösterreich ausbauen. Bis dato war man in Kärnten nur mit einem Standort vertreten. „Insgesamt war in den letzten Jahren in Österreich ein deutlicher Trend zu natürlichen Baustoffen und insbesondere dem Ziegel spürbar. Die Übernahme gibt uns die Möglichkeit die Nachfrage nach natürlichen Baustoffen in diesem Teil Österreichs besser zu bedienen und unser regionales Portfolio optimal zu verstärken“, sagte der Chef der Wienerberger AG zum Deal, der nun auch in trockenen Tüchern ist.
Die Marke Brenner aus St. Andrä steht für ein breites Baustoffsortiment. Damit realisierte das Hintermauerziegelwerk im Jahr 2016 einen Umsatz von knapp 9 Millionen Euro. Wie Wienerberger meldet, werden am Standort mehr als 30 Mitarbeiter übernommen.