Stauraum: Die besten Tipps

Bücher, Mäntel, Aktenordner - wohin mit all dem Zeug? Vieles, was wir besitzen wird im Alltag gar nicht gebraucht, ist aber zu wichtig, um weggeworfen zu werden. Cleverer Stauraum muss her! Hier die Tipps.

Wohin nur mit all dem Kram? Den gut gemeinten Rat des Entrümpelns geben wir an dieser Stelle schon mal prophylaktisch. Denn in Wirklichkeit besitzen die meisten von uns einfach viel zu viel. Auch die schönsten Erinnerungsstücke werden den alten Zeiten nicht gerecht, wenn sie in Schubladen oder Kisten versauern. Für alles, was bleibt, aber auch nicht tagtäglich gebraucht wird, sind clevere Stauräume die optimale Lösung.

Tote Winkel nutzen

Meist gibt es in Wohnungen oder Häusern mehr tote, sprich ungenützte Winkel, als uns zunächst bewusst ist. Einer der prominentesten Fälle ist die im Raum stehende Treppe. Im Leerraum unter den Stufen kann passgenau ein Regal oder Kasten eingesetzt werden. Dachschrägen sind ebenfalls geeignet, auch wenn hier meist Maßarbeit von Nöten ist.

In der Wand verschwinden lassen

Der Nachteil an offenen und bis oben vollgestellten Regalen ist der Umstand, dass der Raum sehr unruhig wirkt. Schiebetüren wirken da Wunder. Besonders wenn sie sich noch in der Planungsphase Ihres Hauses befinden, sollten Sie über eine Schrankwand nachdenken. Über die gesamte Breite einer Wohn- oder Schlafzimmerwand wird ein Stauraum mit Schiebeelementen eingelassen. Mit solch einem System lassen sich auch perfekt eventuelle Nischen ausfüllen. Ebenfalls genial: das doppelte Regal! Vor einer Regalwand befinden sich zwei Regalelemente auf Schienen. Je nach Bedarf können die Elemente hin und her geschoben werden.

© TEAM 7

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Alles Gute kann nach oben

Wer in einer Altbauwohnung zu Hause ist, kann natürlich auch die ausladende Zimmerhöhe nutzen. Entweder eine Zwischendecke einziehen oder bis ganz oben Regalbretter anbringen. Aber auch ohne Gründerzeitwohnung kann die Fläche über den Innentüren besser, bzw. überhaupt genutzt werden. Vor allem in der Küche kann viel an die Wände oder direkt unter die Decke gehängt werden. Große Pfannen, Töpfe oder Schüsseln verschwinden so aus den Schubladen, die dann wiederum Platz für etwas neues haben.

Podeste und Tische

Wer behauptet, dass ein Tisch immer aus einer Platte mit vier Füßen bestehen muss? Besonders Couchtische, aber auch jede Form von Stehtischen eignen sich hervorragend für Stauraum unter der Tischplatte. Bei Kücheninseln gilt dies ebenfalls. Ein typisches 2-in-1-Prinzip, mit dem viel Platz gespart werden kann. MIt einer Karussell-Lösung können auch Eckschränke unter der Arbeitsfläche effizienter genutzt werden. Noch eleganter sind aber sogenannte Schwenkböden, die sanft aus dem schwierigen Winkel herausgleiten.

Wer möchte, stellt sein Bett, Sofa oder den Schreibtisch auf ein Podest. Der sich dadurch ergebene Hohlraum kann perfekt zum Aufbewahren genutzt werden. Die Seitenwände können offen bleiben, mit Schiebeelementen oder Scharnierklappen versehen werden.

AutorIn:
Datum: 08.08.2016
Kompetenz: Innenarchitektur und Raumausstattung

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