Badrenovierung: Gefahren, Probleme und Planungstipps
Eine Badsanierung hat es in sich, müssen doch vier bis fünf Gewerke unter einen Hut gebracht werden. Und überall lauern Gefahren, die oft Zeit und Geld kosten. Wir haben ein paar hilfreiche Hinweise und Tipps für die Planung.
Auch wenn Sie die Badrenovierung in die Hände von Profis geben, es gibt Dinge, die Sie als Auftraggeber unbedingt beachten sollten, wenn Sie Ihr neues Bad und den Weg dorthin planen. Die typischen Gefahren, Fehlerquellen und damit einhergehenden Probleme möchten wir Ihnen im folgenden aufzeigen.
Keine Badsanierung ohne Leitungstausch
Generell sollten bei einer Badsanierung immer auch gleich die alten Leitungen ausgetauscht oder zumindest saniert werden. Kupfer- bzw. Kunststoffleitungen sind dabei den alten Blei- oder Eisenleitungen vorzuziehen. Achtung: Kunststoffleitungen sind voluminöser als Kupferleitungen. Wenn Sie also nicht schremmen möchten, können Sie auf die Lösung Vorwandinstallation setzen.
Badsanierung heißt Staub und Dreck
Sind die Fliesen im "Mörtelbett" oder "Dickbett" verlegt worden, dann kann beim Abschlagen eine enorme Menge an Verputz anfallen. Grundsätzlich muss man bei einer Badsanierung mit einer Schuttmenge von 30 bis 50 Schwerlast-Schuttsäcken rechnen. Auch die Staubbelastung ist enorm hoch. Professionelle Firmen errichten deshalb eine wirksame Staubschleuse als Zutritt zum sanierenden Raum. Trotzdem sollten Sie auch die Möbel und Böden der angrenzenden Räume gut abdecken. Sparen Sie hier nicht an Material und Zeit! Der Fliesen- und Mörtelstaub ist sehr fein und setzt sich in den kleinsten Ritzen fest, das Putzen danach kann zur Schwerstarbeit werden! Vergessen Sie auch nicht den Fußboden im Bad und angrenzenden Flur ordentlich abzudecken. Eine einfache Folie genügt hier nicht. Greifen Sie am besten zu einem recyclebaren Schutzflies mit Gummierung und halten Sie sich an die Regeln zur sauberen Sanierung!
Baubewilligung nicht vergessen
Beim einfachen Fliesen- oder Wannentausch müssen Sie natürlich keine extra Genehmigungen einholen. Wird im Zuge einer Badsanierung aber eine Wand eingerissen, um beispielsweise den Raum zu vergrößern, so muss bei der Baupolizei eine Bewilligung dafür eingeholt werden. Informieren Sie sich über die eventuelle Anzeigenpflicht Ihres Bauvorhabens.
Badsanierung in der Mietwohnung
Auch als Mieter können Sie Ihr Badezimmer modernisieren. Aber, sobald die Renovierungsmaßnahmen über das gewöhnliche Maß wie Armaturentausch oder neue Wandfarbe hinausgehen, müssen Sie laut Mietrechtsgesetz Ihr Bauvorhaben beim Vermieter anmelden. Machen Sie das nicht, kann bei Auszug der komplette Rückbau verlangt werden. Alle Infos dazu finden Sie in unserem Artikel Bad renovieren als Mieter.
Informierte Nachbarn sind zufriedene Nachbarn
Sanierungsarbeiten im Bad gehen meist nicht ohne Lärm. Setzen Sie Ihre Nachbarn deshalb schon vor Beginn der Bauarbeiten mit einem höflichen Brief oder einem kurzen Besuch in Kenntnis. Sie werden es Ihnen mit Geduld und Verständnis danken.
Ihr professioneller Partner in Niederösterreich!
Rudolf Dusella GesmbH
Leopoldstraße 5
3400 Klosterneuburg
T: +43 2243 32532
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