Fliesen aus Glas
Glasmosaike, Glasterrazzo, Glasgranulat oder auch Glaskeramik – bei Glasfliesen bietet der Markt eine große Vielfalt. Was es bei der Verlegung von Glasfliesen zu beachten gibt, und welche Eigenschaften diesen Boden- und Wandbelag auszeichnen, erfahren Sie hier.
Sie sind für den Innen- und den Außenbereich geeignet und werden vor allem im Küchen-, Bad- und WC-Bereich gerne eingesetzt. Zudem sind sie perfekt geeignet für die im Trend liegenden privaten Wellnessbereiche. Glas bringt viele positive Eigenschaften mit – materialtechnisch wie optisch.
Betörende Lichtspiele, superleichte Pflege
Reines Glas, teilweise oder gänzlich in einer oder mehreren Nuancen eingefärbt , mit Glimmereffekten, in Kombination mit Quarz oder Sand, bunte Mosaike in den unterschiedlichsten Größen oder schlichter Glasterrazzo in zurückhaltenden Farbtönen – eines ist allen Glasfliesen gemeinsam: Sie bringen eine ganz besondere Stimmung in den Raum, besonders in ihrem Spiel mit dem Licht.
Die Oberflächen sind glatt, was ihre Pflege sehr einfach macht. Ein feuchtes Tuch, im Notfall mit herkömmlichem Glasreiniger, reicht aus. Im Gegensatz zu durchsichtigen Glaselementen wie bei Fenstern oder Duschtüren ist auf den oft bunten und gemusterten Fliesen auch nicht jeder Fingertapper und Fettfleck zu sehen. Und wie schon aus anderen Einsatzbereichen von Glas bekannt, ist dieses Material aufgrund seiner dichten Oberfläche extrem hygienisch.
Tipps zur Bearbeitung
Bei der Arbeit mit Glasfliesen ist einiges zu beachten. Aufgrund ihrer meist durscheinenden Effekte sollte bei der Verlegung ausschließlich weißer Fliesenkleber verwendet werden. Und aufgrund ihrer glatten und dichten Oberfläche bietet die Fliese keine ausreichende Verkrallung und kann auch nicht in herkömmlichem Verlegemörtel verlegt werden. Der Profi arbeitet deshalbmit einem weißen, hydraulisch schnell erhärtenden Verlegemörtel.
Da Glas sehr spröde und hart ist, bricht es sehr leicht, was beim Schneiden den Einsatz von speziellem Werkzeug erfordert.