Das perfekte Dinner
Es wird wieder gekocht. Und das Gekochte wird angeboten. Vorwiegend Familie und Freunden. Damit das gemeinsame Essen ein voller Erfolg wird, sollten Sie ein paar Regeln beachten.
Laden Sie nur ein, wenn es Ihnen gut geht und Sie entspannt sind. Lassen Sich sich von einem geplanten Dinner auch nicht zu nervös machen – was in erster Linie zählt, ist das Beisammensein und gemeinsame Genießen. Und sollten Sie sich plötzlich Ihrer eigenen Kochkünste nicht mehr sicher sein: Schon als Kind hat es bei den Nachbarn doch viel besser geschmeckt, als daheim…
Und nun zu den wichtigsten Regeln:
Am Anfang steht die Einladung
Während Sie ein paar Freunde gerne per Mail oder Anruf eine Woche vorher zum ungezwungenen Abendessen laden können, sollte es bei größeren Partys, einem Empfang für GeschäftspartnerInnen oder förmlicheren Anlässen besser doch die ansprechende, schriftliche Einladungskarte zwei Wochen vor dem Termin sein.
Machen Sie sich einen Zeitplan
Je besser Sie sich im Vorfeld organisieren, desto entspannter ist die ganze Sache für Sie. Für das Essen mit Freunden brauchen Sie kaum mehr als einen Tag Vorbereitung zum Einkaufen, Vorkochen und für Tischdeko. Je größer und festlicher der Anlass, desto mehr Zeit sollten Sie aber für die einzelnen Abschnitte einrechnen. Soll es ein Motto geben für den Abend? Wie sieht es mit dem musikalischen Rahmen aus? Wer soll auf die Gästeliste, wer kommt mit Begleitung? Steht das Menü, die Einkaufsliste, müssen Lebensmittel eventuell vorbestellt werden? In welchem Raum findet das Essen statt, muss dafür umgeräumt werden? Ist die Entscheidung über die Tischdeko gefallen und muss noch gebastelt werden?
Wer sitzt neben wem und warum?
Eine Tischordnung mag auf einer Hochzeit ja Sinn machen, beim gemeinsamen Essen unter Freunden ist sie definitiv überflüssig. Generell gilt, dass Zusammentreffen von bis zu zehn Menschen keiner Platzordnung bedürfen. Ab 20 Gästen kann eine Tischordnung hingegen Vorteile bringen. Wie die auszusehen hat, sagt uns der Knigge: „Verlobte sitzen immer, Ehepaare nie nebeneinander, es sei denn, es handelt sich um ein Essen aus Anlass einer runden Wiederkehr ihres Hochzeitstages. Nach Möglichkeit sollten Herren und Damen abwechselnd platziert werden, wobei der links neben der Dame sitzende Herr deren „Tischherr“ ist und daher die Aufgabe hat, zwar nicht ausschließlich, aber bevorzugt um das Wohlergehen seiner „Tischdame“ bemüht zu sein, sich mit ihr zu unterhalten, ihr den Stuhl zurecht zu rücken usw. Ist eine der Gruppen in der Überzahl, sodass nicht durchgängig Paare gebildet werden können, so integriert man diese Personen möglichst unauffällig und symmetrisch. Keinesfalls sollten sie alle in einer Ecke zusammengesetzt werden.“
Braucht es Musik?
Grundsätzlich kann eine angenehme musikalische Untermalung der Atmosphäre beim Dinner nie abträglich sein. Wichtig ist lediglich, dass Sie die Musikrichtung entsprechend dem Anlass und den Gästen gut wählen. Also kein Heavy Metal bei Opas 90er oder der Taufe des Nachwuchses. Sie können auch im Vorfeld eine Playlist zusammenstellen, die den Abend unterteilt: Chilliges zum Essen, dann die Partymusik zum Tanzen und Feiern und schließlich etwas Ruhiges zum Abschied der Gäste.